Die Shakespeare Company Coelln eröffnet die Theatersaison 2021 im itf mit einer Neuinszenierung von Shakespeares Tragödie "Macbeth" – ein Stück über Ehrgeiz und Macht, über Verführung und den Glauben an Prophezeiungen. Es gibt den Blick frei in einen Tunnel menschlicher Abgründe, an dessen Ende die gottgewollte Ordnung in einer Ironie des Schicksals wiederhergestellt scheint. Auf dem GO WEST Openair wird am 5. September eine Szenenfolge aus der Neubearbeitung als Vorpremiere präsentiert!
Eine Aktualisierung drängt sich auf; der Aufstieg und Fall einer zwielichtigen Figur lädt dazu geradezu ein. Aber letztlich geht es darum, dass etwas geschehen muss, und die Beteiligten nicht wissen wie ihnen geschieht. Früher sprach man von einer "Schicksalstragödie", heute gilt eher die Ansage vom Kontrollverlust durch gezielt geleitetes Vorwissen. Insiderwissen bringt Erfolg und Untergang.
In dieser Produktion wird das gleichnishafte Geschehen auf fünf Darstellerinnen und Darsteller reduziert - besser: konzentriert. Hier die allwissenden Hexen, die auch andere Partien des Stücks übernehmen - dort die beiden Intriganten, die fälschlicherweise meinen, Hauptfiguren des Ganzen zu sein.
Es wird eine ca. einstündige Szenenfolge geboten als exklusiver Einblick in die Arbeit, die im September im Internationalen Theater Frankfurt Premiere feiert.
Textfassung & Regie: Hans-Peter Speicher
dramatis personae:
Macbeth | Marco Sprinz |
Lady | Mareike Haas |
Hexen | Renate Fuhrmann |
Christian Zell | |
Finn Bank | |
Pförtner | Reinhard Ermen |
Gefördert durch:
Die Partner:
Schirmherrschaft:
- Ayse Asar Staatssekretärin des HMWK
- Mike Josef Oberbürgermeister des Stadt Frankfurt
- Tunç Soyer Oberbürgermeister der Stadt İzmir