Performance Day 

Andpartnersincrime- Frankfurt am main 

John Hermann- Köln

Seit seiner Gründung bietet das Go West Festival internationalen Performance-Künstlern eine Plattform, um mit neuen künstlerischen Formen zu experimentieren und ungewohnte Ideen mit geladenen Gästen zu teilen. 

In diesem Jahr werden ein Performance und ein Bericht unter dem Titel Performance Day zu sehen sein. "andpartnersincrime" ist ein  in Frankfurt ansässiges Permance Art Collective, das sich in Europa einen Namen gemacht hat. John Hermann aus Köln ist ein außergewöhnlicher Künstler, der mit seinen extremen Lebenserfahrungen die Grenzen des Lebens und der Performancekunst verschmelzen lässt.  

Andpartnersincrime- Frankfurt am main 

PiratixUtopia – Arbeit in Kompliz*innenschaft und entlang piratischer Wegen mit andpartnersincrime.

Folge den Spuren der Bewegungen, die das Gefügte destabilisiert, verunsichert, unterlaufen, aufgehoben haben. – wenn auch nur für klitzekleine Momente. Im Interesse einer anderen Realität.

                                                           [for those who not belong. Fanti Baum und Inga Bendukat]

Was bedeutet es, in Kompliz*innenschaft Kunst zu machen? Inwiefern lassen sich Kunst und Aktivismus miteinander verweben? Zu welchen etablierten Institutionen lässt sich ein kriminelles Verhältnis einnehmen, unterhalten, verteidigen? – das einzig mögliche Verhältnis, das die zwei Denker der Undercommons mit Blick auf die Universität vorschlagen. Und was bedeutet, ein kriminelles Verhältnis zum Theater einzunehmen? Was lässt sich dem Theater entwenden? Und was lässt sich in das Theater hineinschmuggeln? Lässt sich das proben? Und welche Wege lassen sich einschlagen aus dem Theater raus und wieder zurück? Welche Geschichten lassen sich erzählen? Welche lassen sich erfinden?

Inga Bendukat, Mitglied der Gruppe andpartnersincrime, berichtet entlang des Audiowalks ,for those who not belong – Bewegung_en entlang des Unfassbaren. PiratixUtopia (Audiowalk)‘, der am 19. September Premiere haben wird, über piratische Kompliz*innenschaft und Verbindungen, künstlerische Wagnisse und die Hoffnung mit Theater narrative Schlupflöcher zu bauen, durch die wir uns dem Zugriff der Welt entziehen können. Wie lässt sich Theater ein Gefährt für Gefährt*innen werden – for those who not belong?

Credits für ,for those who not belong – Bewegung_en entlang des Unfassbaren. PiratixUtopia (Audiowalk)‘,

Eine PiratixUtopia von andpartnersincrime: Fanti Baum und Inga Bendukat (Konzeption und Regie), Julia Mihály (Komposition), Alice Nogueira (Performance), Tim Schuster (Outside Eye), Elena Polzer und Benjamin Bay (Produktion), Eleonora Herder (Öffentlichkeitsarbeit) und den piratischen Kompliz*innen Trailor Sparks, Loki Loki Loksen Lol, Tal und Orlando.

Eine Produktion von andpartnersincrime, in Zusammenarbeit mit dem Produktionshaus Naxos, Ausstellungs- und Kulturplattform MARS Frankfurt e. V. und ehrliche arbeit – freies Kulturbüro. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main und dem Fonds Darstellende Künste im Programm Produktionsförderung aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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John Herman 

John Herman ist ein autodidaktischer Kunstaktivist, der sich nicht ausschließlich als Künstler

begreift, auch wenn er Aktionskunst performt, Videoinstallationen erschafft und

fotografiert.

Darüber hinaus war er als Manager für Künstler im Bereich der Globalen Musik sowie als

Kurator von Weltmusik-Formaten aus dem Mittleren Osten tätig, wo er mehrere Jahre lebte.

Seine Kunst ist geprägt durch seine extremen Kriegserfahrungen aus seiner Zeit als

freiwilliger Soldat an der Seite verschiedener Befreiungsbewegungen, u. a. in Afrika und im

Mittleren Osten. Kernthemen seiner Kunst sind sozial-politische Kommunikation, visuelle

Soziologie sowie Fragen zu "Krieg und Frieden". John Herman lebt und arbeitet in Köln.

www.john-herman-art.online

• Geboren 1968 in der Bundesrepublik Deutschland
• Studien in Agrarwissenschaften und Marxistischen Wirtschaftswissenschaften
• Aktivist in verschiedenen antifaschistischen, antirassischen und antiimperialistischen

Bewegungen

• Teilnahme an verschiedenen militärischen Konflikten; u.a. 10 Jahre in Kurdistan
• 1999 schwer verwundet in heftigen Kämpfen zwischen kurdischen Guerilla-

Verbänden und der türkischen Armee

• Von 2000 bis 2008 tätig im Europarat und Europäischen Parlament als politischer

Berater und Lobbyist in Fragen zum Mittleren Osten und der Menschenrechte

• Seit 2008 tätig als Manager für Musiker, Musikproduzent und als Kurator von

Konzertreihen im Bereich der Weltmusik

• Seit mehreren Jahren liegt sein Schwerpunkt im Bereich der Performance-Kunst und

der bildenden Künste

Eintritt Frei